Der Park – im Grünen und die Alpen aus Drohnenansicht

10 gute Gründe, um auf dem Gurten zu arbeiten

Willkommen bei einem tollen Arbeitgeber

Wieso macht die Arbeit auf dem Gurten so viel Spass?

Wenn ich mich in der letzten Zeit mit Kolleg:innen aus der Gastro-, Hotel- oder Eventbranche traf, kam unweigerlich das Thema «Personalsituation bei der Arbeit» zur Sprache. «Ah, euch fehlen auch Mitarbeitende» oder «Was macht ihr, dass die guten Kanditat:innen zu euch kommen?» waren Aussagen, die ich zu oft gehört habe.
Verschiedene Medien berichteten bereits im Frühjahr darüber, dass sich der Fachkräftemangel im Gast- und Hotelgewerbe in der Schweiz sowie in Deutschland und Österreich weiter zugespitzt hat und sich voraussichtlich noch weiter zuspitzen wird. Die Pandemiesituation und die beiden Lockdowns haben ihre Spuren hinterlassen. Denn in der Zeit der Kurzarbeit oder gar der Arbeitslosigkeit haben viele Arbeitnehmende von Restaurants oder Hotels eine Stelle ausserhalb der Branche gesucht und auch gefunden.
 
Aber halt. Es wäre falsch, die Pandemie als alleinigen Sündenbock hinzustellen. Der Fachkräftemangel oder noch besser ausgedrückt, die teilweise als unattraktiv dargestellte Gastrobranche, war schon vor der Pandemie ein Dauerthema. Die Hotel & Gastro Union befragt die Lernenden regelmässig zu ihrem Befinden und dazu, ob sie nach der Lehre in der Branche bleiben. Die Hälfte sagt jeweils, dass sie der Branche den Rücken kehren wird. Die Gründe dafür sind die tiefen Löhne, die unregelmässigen Arbeitszeiten beziehungsweise die zu kurzfristige Planung der Frei- und Arbeitszeiten. Der dritte Grund ist ein schlechtes Arbeitsklima. 
 
Der Auftrag für uns als Gurten – Park im Grünen ist somit klar. Wir als Arbeitgeber in einer oft als unattraktiv verpönten Branche müssen alles tun, damit wir neue engagierte Fachkräfte für uns gewinnen können. Hans Traffelet, unser Geschäftsführer, meinte im Oktober-Blogbeitrag sogar, dass «wir als Arbeitgeber uns heutzutage bei den Stellensuchenden bewerben müssen». Hier geht’s zum ganzen Blogbeitrag.
 
Ich habe mich daher gefragt, welche guten Gründe es überhaupt gibt, bei uns auf dem Gurten zu arbeiten. Aus meinen Überlegungen und den Gesprächen mit unseren Mitarbeitenden ist die nachfolgende Liste entstanden.
Nr. 1 – Mitgestalten: unbedingt!
Bei uns auf dem Gurten können alle, und damit meine ich wirklich alle, mitentscheiden. Wer gute Inputs, Verbesserungsvorschläge oder neue Ideen hat, kann diese jederzeit einbringen. Wir leben somit alles andere als die Philosophie «Nur der Chef hat gute Ideen». Unser tägliches Abteilungsmeeting um 10.30 Uhr ist beispielsweise ein gutes Gefäss, um solche Inputs von Mitarbeitenden abteilungsübergreifend zu besprechen. Zudem lassen es die flachen Hierarchien auch zu, dass Ideen oder Verbesserungsvorschläge schnell bei den richtigen Personen deponiert werden können. Im Spätsommer dieses Jahres haben wir eine neue Vision für den Gurten entwickelt. Diese wurde nicht einfach in der Geschäftsleitung entwickelt und dann top-down kommuniziert. Nein, alle Mitarbeitenden wurden in die Visionsfindung einbezogen und konnten sich mittels Workshops aktiv daran beteiligen.
 
Nr. 2 – Nebel, ohne uns 
Der Gurten liegt auf 858 Meter über Meer. Gemäss meiner selbst erstellten Statistik hat es bei uns nie Nebel. Ok, ich habe mich hierbei einer Aussage des ehemaligen Premierministers Sir Winston Churchill bedient, der einmal meinte: «Ich glaube keiner Statistik, die ich nicht selbst gefälscht habe.» Nein im Erst, in den allermeisten Fällen reicht unsere Höhenlage wirklich aus, sodass wir knapp oberhalb der Nebelgrenze liegen. Wenn sich also im Herbst/Winter alle Stadtberner:innen über einen traurigen, nebligen Herbsttag beklagen, dann machen wir schon lange den Sonnentanz und tanken genussvoll genügend Vitamin D. Und wenn das nicht ein guter Grund ist, dann weiss ich ja auch nicht.
Sonnenaufgang und Nebelmeer auf dem Gurten
Nr. 3 – Verantwortung: übergeben wir dir gerne
Was gibt es Schlimmeres als Vorgesetzte, die tagtäglich im Mikromanagement versauern. (Mikromanagement beschreibt in den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften den Vorgang des geplanten Handelns im Mikroumfeld. Es kommt dabei zu einer «übertriebenen Detailorientierung». Für das Mikromanagement charakteristisch ist ausserdem das Überspringen von Hierarchiestufen. Es wird dabei darauf verzichtet, Aufgaben zu delegieren.)
Glücklicherweise haben wir einen Geschäftsführer, der auf hohe Eigenverantwortung der Mitarbeitenden setzt. So gibt es bei uns klare Aufgabenbereiche, für welche die entsprechenden Fachpersonen Verantwortung erhalten und diese auch tragen müssen. Ein grosser Motivationsfaktor für alle, die gerne mitwirken und mitgestalten.
 
Nr. 4 – Karriereplanung: wir helfen dir
Unseren Mitarbeitenden steht ein vielfältiges, laufbahnorientiertes Aus- und Weiterbildungsangebot offen. Dieses reicht von der Fachausbildung über die Vermittlung von Management-Methoden bis hin zur persönlichen Entwicklung zu einer kompetenten Führungskraft. Gut aus- und weitergebildete Mitarbeitende sind einerseits fit für den Arbeitsmarkt und andererseits bringen sie den Betrieb mit neu gewonnenem Fach- und Führungswissen weiter. Bei uns befindet sich ein Teil der Mitarbeitenden immer in Weiterbildungen, wovon wir als Betrieb sehr stark profitieren. Wir finden den Dialog auf dem abgebildeten Bild sehr treffend zum Thema «in Mitarbeitende investieren».
Zwei Männer an einer Besprechung auf dem Balkon
Nr. 5 – Gurtenprojekte: Mithilfe erwünscht
Der Gurten – Park im Grünen hat sich seit der Eröffnung im November 1999 sehr gut weiterentwickelt. Ob Bau des Pavillons, Neukonzeptionierung des À-la-carte-Restaurants, Totalrenovation der Hotelzimmer, Versuch eines Glampingkonzepts oder zukünftiger Traum eines kleinen Hotels – auf dem Gurten gehen die Projekte nie aus. Somit gibt es auch für alle unsere Mitarbeitenden immer wieder spannende Möglichkeiten, sich an Projekten zu beteiligen und den Gurten aktiv mitzugestalten.
 
Nr. 6 – «Wir sind familienfreundlich» ist keine Floskel
Die Stiftung Gurten – Park im Grünen wird von der Genossenschaft Migros Aare betrieben. Das heisst faktisch, wir sind Migros-Mitarbeitende. Das Mutterhaus mit dem orangen M im Rücken zu haben, ist toll, die Anstellungsbedingungen sind sogar sehr toll. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie hat bei der Migros eine lange Tradition und einen hohen Stellenwert. So wird ein breites Spektrum an Massnahmen und Leistungen gefördert. Die Migros-Gruppe gewährt allen Müttern einen Mutterschaftsurlaub von 18 Wochen bei vollem Lohn. Damit werden die gesetzlichen Vorschriften, die lediglich 14 Wochen bei 80 Prozent Lohn vorsehen, klar übertroffen. Auch Väter können während des ersten Lebensjahres ihres Kindes bis zu fünf Wochen Vaterschaftsurlaub beziehen. Drei Wochen werden voll bezahlt, für zwei weitere kann unbezahlter Urlaub in Anspruch genommen werden. Zudem werden bis zu 50 Prozent der Kosten für die externe Kinderbetreuung übernommen. Das ist doch familienfreundlich, nicht wahr?
Eine Familie auf dem Betondrachen Crealino auf dem Gurten
Nr. 7 – Super Zusatzleistungen
Ja, wir haben eine Menge attraktiver Zusatzleistungen. Zum Beispiel unsere Pensionskasse. Ok, für junge Arbeitnehmende ist das vielleicht nicht das Hauptargument, um auf dem Gurten zu arbeiten. Aber hey, je älter, dass du wirst, desto mehr wird es dich interessieren. So entrichten unsere Mitarbeitenden einen Beitrag von 8,5 Prozent, wir als Arbeitgeber zahlen das Doppelte ein. Jetzt wird’s schon spannender für die jüngere Generation. Alle unsere Mitarbeitenden haben die Möglichkeit, stark vergünstigte Handy-Abonnements abzuschliessen. Und noch etwas für die Sportlichen: Wir beteiligen uns an den Abokosten von über 50 Fitness-, Wellness- und Aquaparks der Migros. Dies sind nur einige der zahlreichen «Fringe Benefits» der Migros. 
 
Nr. 8 – Pausenraum: wie im Ferienkatalog
Was gibt es Schöneres, als am Morgen inmitten grüner Natur und mit herrlichem Blick auf die Stadt Bern eine Pause zu machen und genussvoll einen Kaffee zu trinken? Mehr muss man hierzu nicht sagen.
Mitarbeitende beim Pausenkaffee auf der Terrasse des Restaurants Tapis Rouge
Nr. 9 – Transparenz: für alle
Bei uns wissen alle (meist) über alles Bescheid. Es wäre gelogen, wenn ich behaupten würde, dass unsere interne Kommunikation immer reibungslos läuft. Auch bei uns hapert es manchmal mit der Botschaftsübermittlung. Nichtsdestotrotz bin ich der festen Überzeugung, dass unsere «Zahlenphilosophie» vorbildlich ist. So informieren wir alle unsere Mitarbeitenden vier Mal jährlich über unsere Umsatzzahlen und Kosten, über neue Projekte oder sonstige relevante Themen. Dies geschieht nicht einfach per E-Mail, sondern (vor Corona) an physischen Mitarbeiterinfos, welche dann im Anschluss mit einem Apéro verbunden werden. Wir halten also keine Zahlen versteckt und unsere Mitarbeitenden wissen, wo der Betrieb jeweils steht. Eine solche Transparenz schafft Vertrauen und sorgt für eine stärkere Identifikation mit dem Betrieb. Wenn du also bei uns arbeitest und etwas wissen willst, frag einfach!

Nr. 10 – Es fägt, wenn’s fägt
Wer bis hier hin gelesen hat, der denkt sich vielleicht: «Stimmt das wirklich alles?» Ja, es stimmt. Und ja, es fägt. Der Gurten-Spirit lebt und wir haben ein tolles, ergänzendes, ausgewogenes, engagiertes, sich forderndes und prachtvolles Team. Erfolge feiern wir gerne gemeinsam mit einem Apéro, Fehler analysieren wir und lernen bestmöglich daraus. Wir haben uns gerne, gehen einander aber manchmal auch auf die Nerven. Genau das macht es aus. Es braucht eine Zusammenarbeit, wo man untereinander manchmal auf Widerstand stösst. Nur so erreicht man als Team die bestmöglichen Ergebnisse. Ob gute oder schlechte (Pandemie-)zeiten – wir schätzen die Leistungen untereinander und gehen respektvoll miteinander um. Und wenn ich die Aussagen der Mitarbeitenden zusammenfassen kann, dann schliesse ich mit folgendem Fazit: Gurten – wir haben dich einfach gerne.
Martin Geiger, Leiter Marketing & Sales

Autor

Martin Geiger

Leiter Marketing & Sales

Auf dem Gurten arbeiten

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